Nun ist es soweit: Chinesische Wissenschaftler klonen Menschen

Der chinesische Forscher der ersten Klon-Fabrik sagt, er wäre so weit, mit seiner bekannten Technik jetzt auch Menschen klonen zu können. Seine einzige Angst wäre, die Gesellschaft wäre noch nicht bereit, seine Absicht zu akzeptieren.

Unter der Federführung des chinesischen Biotech-Unternehmens Boyalife errichtet ein Zusammenschluss mit weiteren Unternehmen und Forschungsinstituten in der nordchinesischen Hafenstadt Tianjin eine Fabrik, in der das Klonen von Haus- und Nutztieren zur Fließbandarbeit wird. Diese Fabrik soll bereits nach dem ersten Jahr rund 100.000 Rinder klonen können.

Die Kapazität der 200 Millionen Yuan, also rund 30 Millionen Euro teuren Anlage soll danach auf über eine Million Tiere pro Jahr steigen. Neben den Klonlaboren ist auch eine Gendatenbank geplant. Eine Ausstellungshalle soll wohl auch Aufklärung betreiben und eventuelle Klongegner vom neuen Segen überzeugen.

Beteiligt an der Klonfabrik ist neben chinesischen Unternehmen und Biotech-Instituten auch das südkoreanische Unternehmen Sooam Biotech. Diese Firma hatte 2004 schon einmal für Furore gesorgt, weil ihr Firmengründer Hwang Woo Suk in einer von ihm veröffentlichten Studie behauptet hatte, mithilfe eines Zellkerntransfers menschliche Embryonen klonen zu können.

 

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