Die SOZ wird zu einem Machtzentrum Eurasiens

Fast die Hälfte der Weltbevölkerung, die drei größten und stärksten Länder Eurasiens, vier nukleare Mächte – das ist die neue SOZ.

Die SOZ entstand vor 15 Jahren: Vier ehemalige sowjetische Republiken im Mittleren Asien (mit Ausnahme des neutralen und unabhängigen Turkmenistan) beschlossen, zusammen mit China und Russland gemeinsam für die Sicherheit in der Region zu sorgen. Allerdings entstand der Vorläufer der SOZ die „Shanghaier Fünf“ (die gleichen Teilnehmer, außer Usbekistan), bereits im Jahr 1996, so dass jetzt die Organisation eigentlich ein doppeltes Jubiläum feiern könnte.

Die SOZ wurde als regionale Struktur angedacht. Nach dem Zusammenbruch der UdSSR war es Russland und China wichtig, dass die zentralasiatischen Staaten nicht zu einer Zone der Instabilität und einer Base für eine Vielzahl von Anti-China und Anti-Russischen Kräften würden.

Zu dem würden, was in gepflegter diplomatischer Sprache als internationaler Terrorismus, Drogenhandel und Separatismus bezeichnet wird. In der Sprache der Geopolitik heißt das, dass Russland und China die Einmischung äußerer Kräfte in die Region Zentralasien verhindern wollten. Und es ist klar, welche äußeren Kräfte: Von radikalen Islamisten angefangen bis hin zu den angelsächsischen Geheimdiensten (zumal es manchmal schwer ist zu trennen, wo Letztere enden und Erstere beginnen).

Darüber hinaus war es Russland und China wichtig, nicht in irgendwelche Kämpfe um Macht und Einfluss im nach-sowjetischen-Asien hineingezogen zu werden und in dieser für beide Länder wichtigen Region dritten Kräften keine Möglichkeit zu bieten Russisch-Chinesische Konfrontationen zu entfachen.

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Laos-Thailand-China

Chinas Interesse an Laos und Thailand

Im Gegensatz zu Myanmar und Pakistan herrscht in Laos (zumindest vordergründig) politische Stabilität. Chinas geplanter Transitkorridor von Yunnan nach Thailand führt durch Laos. Ein kleines Land mit fünf Nachbarn (Thailand, Vietnam, China, Myanmar, Kambodscha), dessen  zentrale geografische Lage in Festland-Südostasien Laos eine natürliche Transitfunktion zuweist. Ein modernes Straßennetz verbindet Laos mit Vietnam, Thailand und China. Ein Schnellbahn-Projekt  soll von Kunming durch Laos nach Bangkok führen und China Zugang zum Golf von Siam verschaffen. Damit wird Laos zu einem unverzichtbaren strategischen Partner für Beijing.

In Thailand avancierte China zum größten Handelspartner (2015: 70 Milliarden US-Dollar). Beijings Beziehungen zu Thailands Militärregime (seit 2014) gelten als entspannt und rücken das Projekt einer modernen Bahnverbindung durch Festland-Südostasien in realistische Nähe.  Interesse hegt China auch am Bau des Kra-Kanals in Süd-Thailand (einer Verbindung zwischen Indik und dem Golf von Siam).  Doch Thailand ist nicht frei von Instabilität:  endlose Machtkonflikte seiner korrupten Eliten, die gewaltbereite ländliche Massenbewegung der Rothemden und ein schwelender Konflikt in Thailands muslimischen Südprovinzen.

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Russland-ASEAN-Forum: „EU und USA werden gegenüber ASEAN verlieren“

Die ASEAN wird an Bedeutung zunehmend gewinnen, da kann meiner Meinung nach kein Zweifel bestehen. Europa und die USA werden relativ verlieren im Vergleich zur ASEAN, da kann auch wenig Zweifel bestehen.“

Russland müsse sich, so Löchel weiter, in dieser Verschiebung positionieren: „Russland kann ja sowohl die europäische Karte wie auch die asiatische Karte spielen, das kann eben ein ganz großer Vorteil sein, dass es mit beiden Regionen kooperieren kann, wenn genügend geopolitische Stabilität da ist. Ich bin also für Russlands Zukunft optimistisch.“

Die 1967 gegründete Vereinigung ASEAN umfasst zehn südostasiatische Staaten mit etwa acht Prozent der Weltbevölkerung und einem Bruttoregionalprodukt von etwa 2,5 Billionen US-Dollar.

 

Mehr Infos

www.go-asia.tk

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neues Buch über Asien – Leseprobe

China ist eine der weltweit ältesten menschlichen Hochkulturen. Die frühesten noch vorhandenen schriftlichen Originaldokumente reichen bis in das ca. 15te Jahrhundert zurück.

Ab ca. 8000 vor Christus beginnt der Mensch Landwirtschaft zu betreiben, Es wird vermutet, dass dies auf den Rückgang des Großwildes zurückzuführen ist. Schafe und Ziegen wurden domestiziert. Keramik gewann immer mehr Bedeutung. Erste Hochkulturen bilden sich. Städte werden errichtet und der Handel wird durch die Benutzung von Rädern und der küstennahen Schifffahrt belebt. Wissenschaft und Technologien entwickeln sich immer weiter. Eisen wird zum wichtigen Rohstoff. Große Reiche entstehen, das römische Reich hatte den gesamten Mittelmeerraum eingenommen und das persische Reich, das Maurya Reich, die Han Dynastie in China sind hier zu nennen. Siddhartha und Zarathustra brachten neue theologische Ansichten in die Reiche und wurden somit zu Religionsstiftern, die die Reiche stärken sollten.

Die Nomadenvölker in Zentralasien, die Turkvölker in Ost- und Zentralasien und die Mongolen waren bis ins 15. Jahrhundert auf dem Vormarsch.Mit der Ming Dynastie in China sind die Großreiche Asiens aus dieser Zeit benannt. Im 18. und 19. Jahrhundert wurden viele Landstriche die nur zur Kontrolle des Handels europäische Stützpunkte waren, unter europäische Kolonialherrschaft gestellt. Verschiedene Kriege und Revolutionen machen Asien zu dem was es heute ist.

Asien ist ein faszinierender Kontinent, was unter anderem an seiner Größe liegt. Mit seinen über 44 Milliarden Quadratkilometer ist Asien der größte Kontinent der Erde und nimmt ein Drittel der gesamten Landmassen der Welt ein. Aufgrund der Größe des Kontinents ist sehr viel an unterschiedlicher Vegetation dort vorhanden. Von baumloser Tundra bis tropischer Regenwald findet man in Asien alles.

Asien ist ein assyrisches Wort und bedeutet Sonnenaufgang. Es entspricht dem deutschen Wort Morgenland und dem lateinischen Orient – also das Land, in dem die Sonne aufgeht.

Rund 60 % der Weltbevölkerung lebt in Asien. Natürlich befinden sich aufgrund dieser Größe auch viele unterschiedliche Kulturen in Asien. Interessant ist hierbei, dass in China und in Indien jeweils eine Milliarde, der rund 4 Milliarden Menschen aus ganz Asien leben.

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zur Zeit in Arbeit…

mein neustes Buch über Asien

Auszug:
„Die Wiege der Zivilisation“ liegt in Asien, so sagt man.

China, jeder hat schon davon gehört.
Jedoch können sich die meisten Menschen überhaupt keine Vorstellung vom echten China machen.
China das ist Tradition ebenso wie Moderne.

Hier finden Sie Informationen und Einblicke in ein China das Sie hinterher mit anderen Augen sehen werden.

Erfindungen aus dem Land des Lächelns ohne die unsere heutige Welt nicht die gleiche wäre.
Geschichtliche Ereignisse.
Traditionen und Erklärungen.

Rund 60 % der Weltbevölkerung lebt in Asien. Natürlich befinden sich aufgrund dieser Größe auch viele unterschiedliche Kulturen in Asien. Interessant ist hierbei, dass in China und in Indien jeweils eine Milliarde, der rund 4 Milliarden Menschen aus ganz Asien leben. Russland und die Mongolei sind die am wenigsten bevölkerten Länder Asiens.

Die Bevölkerungsdichter der vier Länder liegt in China bei 639 Einwohner auf einem Quadratkilometer, in Indien bei 364 Einwohner, in Russland bei 9 Einwohner und in der Mongolei wohnen nur knapp zwei Menschen auf einem Quadratkilometer.

Religionen in Asien

Asien hat rund 4,4 Milliarden Einwohner. Darunter sind mehr als eine Milliarde Menschen Anhänger des Islam, der somit die größte Religion in Asien darstellt. Platz zwei nimmt mit rund 896 Millionen Menschen der Hinduismus ein, 436 Millionen gehören dem Buddhismus an und rund 336 Millionen sind Christen. Dazu kommen 432 Millionen Chinesen, die den eigenen Volksreligionen angehören. Fast 600 Millionen Asiaten sind religionslos.

Alle Religionen, die heute zu den Weltreligionen zählen, haben ihren Ursprung in Asien. Dazu gehören das Christentum, der Islam, der Hinduismus, der Buddhismus und das Judentum.

Der Islam – die größte Religion in Asien

Mit rund 26% ist der Islam die Religion mit den meisten Anhängern in Asien. Untergruppen sind der sunnitische und der schiitische Islam. Vorherrschend ist er in folgenden Ländern: Türkei, Syrien, Jordanien, Saudi-Arabien, Jemen, Oman, Iran, Irak, Aserbaidschan, Kasachstan, Usbekistan, Turkmenistan, Afghanistan, Pakistan, Tadschikistan, Kirgisistan, Bangladesch, Malaysia und Indonesien.

Der Islam, der weltweit rund 1,6 Milliarden Anhänger hat, wurde im 7. Jahrhundert durch den Propheten Mohammed gestiftet. Die Grundlage ist zum einen der Koran, die Heilige Schrift des Islam, der als Wort Gottes gilt, zum anderen die Scharia, das sogenannte religiöse Gesetz des Islam. Gestützt wird er von fünf Säulen, die die fünf Hauptpflichten beschreiben: Das islamische Glaubensbekenntnis, das Pflichtgebet, die Armenabgabe, das Fasten im Ramadan und die Pilgerfah

Demnächst erhältlich
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