Deutschland muss Arbeitgeber sein, nicht Sozialamt

In Peking, Tokio und Canberra freut man sich darüber, dass die EU jetzt vor allem Bevölkerungen aufnimmt, die ökonomisch niemals irgendeine Topindustrie aufgebaut haben. Umgehend wirbt man mit neuen Standortvorteilen: Japans Premier Shinzo Abe versprach jüngst, sein Land zum sichersten der Erde zu machen.

Wer zu uns kommt – so lautet die Botschaft –, ist frei von islamistischem Terror, mörderischem Antisemitismus und sexuellen Massenattacken. In Europa hingegen dürfte nach einem Sieg der Alliierten über das IS-Kalifat das Töten durch Salafisten erst richtig losgehen, weil sie Ruhm oder Heldentod nicht mehr in Syrien suchen können.

Kombiniert mit einem Steuersatz von lediglich 25 Prozent statt hierzulande 50 Prozent, was den Aufbau einer akzeptablen Altersversorgung ermöglicht, haben die Konkurrenten aus der OECD ihre Standortvorteile für schutzsuchende Könner ohne eigenes Zutun massiv vermehrt.

Es steigert aber auch die Bereitschaft junger Altdeutscher, lieber in einem anderen Land alt zu werden. Allein die ehemaligen Kronkolonien Australien, Kanada und Neuseeland werben bis 2050 um 20 Millionen junge Könner. Dort locken neun der zehn lebenswertesten Metropolen weltweit.

Die ehemalige asiatische Konkurrenz lernt aus alldem, dass die Deutschen ihre verlorenen Industrien – Telefone, Computer, Kameras, Tonträger, Schiffe, Ingenieurskunst etc. – niemals zurückholen und Zukunftsbranchen kaum aufbauen werden. Wer nicht verstehen will, dass die Besten ihre Länder längst aussuchen können, den bestraft das Leben.

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China braucht mehr qualifizierte Arbeitskräfte

Der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften hat sich als Hindernis für die Umsetzung des Programms „Made in China 2025" erwiesen. Wie sich die Berufsbildung in China verbessern lässt, damit mehr qualifiziertes Personal entsteht, ist ein viel diskutiertes Thema auf der diesjährigen Tagung des Landeskomitees der Politischen Konsultativen Konferenz des Chinesischen Volkes PKKCV.
Am 8. Mai 2015 veröffentlichte der Staatsrat das Programm „Made in China 2025″. Der Aktionsplan erstreckt sich über einen Zeitraum von zehn Jahren und ist darauf ausgerichtet, China in eine führende und moderne Industrienation zu verwandeln. Programmatische Zielsetzung dieser Initiative ist ein moderner Industrialisierungsprozess chinesischer Prägung. Dabei ist soll die Förderung einer innovationsgestützten Entwicklung der Fertigungsindustrie das Hauptthema, die Beschleunigung der tiefgreifenden Integration der neuen Informationstechnologien der Leitfaden und das Vorantreiben der intelligenten Fertigung die Hauptstoßrichtung sein. Es gilt, grundlegende Kapazitäten der Industrie zu festigen, das Integrationsniveau anzuheben und mehrstufige Ausbildungssysteme für Fachkräfte zu vervollkommnen, damit Chinas Fertigungsindustrie einen historischen Schritt nach vorne machen kann, von einer Industrie mit großem Produktionsvolumen hin zu einer Industrie mit großer Leistungsfähigkeit.

Sun hat die Situation der Fachkräfte in der chinesischen Fertigungsindustrie lange beobachtet und genau analysiert. Als Vorbild für China führt er stets Deutschland an. Gegenwärtig gebe es in China 70 Millionen Arbeiter in der Fertigungsindustrie, davon sei nur jeder dritte ein Facharbeiter, so Sun. Und nur fünf Prozent der Facharbeiter haben eine qualifizierte Berufsausbildung absolviert, während die Quote in Deutschland 35 bis 40 Prozent beträgt.

Bei der Frage nach der Berufsausbildung gehen die Ansichten auseinander: Qualifizierte Fachkräfte sollten in Fachhochschulen ausgebildet werden, meinen die einen. Dazu müssten mehr Fachhochschulen gegründet werden, die eng mit Unternehmen zusammenarbeiten, damit im Unterricht Theorie und Praxis auf sinnvolle Weise kombiniert werden. Echte Fachkräfte sollten nicht in einer Schule ausgebildet werden, sondern in einem ersten Schritt die Theorie kennenlernen und dann am Arbeitsplatz in der Praxis unterrichtet werden, meinen die anderen.

„Beide Seiten haben in gewissem Sinn Recht. In einem Punkt bin ich mir aber ganz sicher: Falls das Berufsausbildungssystem in China einfach nur das Modell des gegenwärtigen Hochschulsystems kopiert, wird es auf keinen Fall erfolgreich sein“, erklärt Guo Dacheng, PKKCV-Mitglied und ehemaliger Direktor des Beijing Institute of Technology, im Interview mit der Beijing Rundschau.

Guo Dacheng, PKKCV-Mitglied und ehemaliger Direktor des Beijing Institute of Technology.(Foto von Xu Bei)

Seiner Ansicht nach verbessert sich die Qualität der Berufsausbildung im Zuge des wirtschaftlichen Wandels in China nach und nach. „Die Nachfrage nach qualifizierten Facharbeitern steigt seit einigen Jahren. In Shenzhen und anderen chinesischen Metropolen können sie zum Teil mehrere Millionen Yuan im Jahr verdienen. Ich glaube, dass mit der steigenden Nachfrage nach Fachkräften und bei guten Verdienstaussichten immer mehr Leute Wert auf eine Berufsausbildung in der Fachhochschule legen werden. Das Interesse an einer qualifizierten Berufsausbildung in der Fachhochschule wird steigen“, erklärt Guo.

PKKCV-Mitglied Sun Taili hat konkrete Vorschläge für den Ausbau der Berufsausbildung in China. Das Bildungsministerium und das Ministerium für Industrie und Informationstechnologie sollten seiner Ansicht nach einen gemeinsamen Aktionsplan ausarbeiten und ihn im Zeitraum des 13. Fünfjahresplans mit dem Programm „Made in China 2025″ verbinden. Ziel ist es, Facharbeiter auszubilden, die für die Arbeitsplätze in der modernen Fertigungsindustrie geeignet sind. „Sie sollten nicht nur über theoretische Fachkenntnisse, sondern auch praktische Fähigkeiten verfügen“, so Sun.

„Gutes Personal ist der Schlüssel für den Aufbau einer leistungsfähigen Industrie. Auch wenn ausgezeichnete Konzepte und Entwürfe vorhanden sind, bleibt es schwierig, Qualitätsprodukte ohne qualifiziertes Personal herzustellen. Deutschland verfügt über eine sehr leistungsfähige Industrie. Seine Erfahrung hat gezeigt, dass die Entwicklung der Fertigungsindustrie in großem Ausmaß von der Qualität der Berufsausbildung abhängig ist. Deswegen ist es dringend erforderlich, dass auch wir qualifiziertes Personal ausbilden“, erklärte PKKCV-Mitglied und Unternehmer Sun Taili, zurzeit Direktor von Qingda Investment, gegenüber der Beijing Rundschau.

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Shanghai-Schock April 2016: Yuan wird goldgestützte Währung

Wenn China seinen Yuan teilweise mit Gold hinterlegen würden, dann hätte das einen Goldpreis von $64.000 pro Unze zur Folge, das Fünfzigfache des heutigen Preises für einen Goldbarren, dies gemäss einem kürzlich erschienenen Artikel des respektierten Bloomberg Geheimdienstes.

China hat in den letzten Jahren im Stillen eine erhebliche Menge an Goldbarren angehäuft. Sie sind jetzt die Top-Produzenten und Top-Verbraucher von Gold in der Welt. Es wird angenommen, dass China seine gesamte inländische Produktion behält und darüber hinaus erhebliche Mengen aus anderen Nationen importiert. Ausserdem kauften sie Goldminen rund um den Globus auf, mit gewaltigen Rabatten, und bringen Gold nach Hause, das sie in London, New York und in der Schweiz gespeichert hatten.Viele glauben, dass China nach der Anhäufung all dieses Goldes, zusammen mit seinem engen Verbündeten Russland, das Edel-Metall schliesslich losbrechen wird von den Preis-Manipulationen, die von den Banken und Regierungen der Vereinigten Staaten und Grossbritanniens durchgeführt werden.

Sobald sich die Preisfestsetzung von West nach Ost bewegt hat wird es möglich, dass der Preis sich hin zu einem marktwirtschaftlichen Niveau bewegen wird, und der Wert all des Goldes, das sie angesammelt haben, wird in die Höhe schiessen.Die Beseitigung der Goldpreis-Unterdrückung wird begleitet werden von einem umfassenden Sturz bei den US-Staatsanleihen, und das weltweite Vertrauen des auf Schulden basierenden Fiat Währungssystem des US-Dollar wird getestet werden.

Dies wird China, Russland und anderen einen grösseren Einfluss an den Weltfinanzmärkten geben und zu einer verbesserten Stabilität ihrer Währungen führen. Es kann ihnen einen erheblichen strategischen Vorteil gegenüber den Vereinigten Staaten geben, einer Nation, von der viele glauben, dass sie das Gold gar nicht mehr besitzen, wie sie behaupten.

via Shanghai-Schock April 2016: Yuan wird goldgestützte Währung | Transinformation.

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Chinas Wirtschaftswachstum weiterhin weltweit führend

Das Wirtschaftswachstum Chinas hat sich zwar im vergangenen Jahr verlangsamt, im weltweiten Vergleich sei es aber noch hervorragend. Das erklärte der Pressesprecher der vierten Sitzung der 12. Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes Wang Guoqing am 3. März in Beijing. Der Zuwachs von 6,9 Prozent sei sowohl vom Tempo her als auch von der Quantität und Qualität her bemerkenswert, so Wang Guoqing weiter.

quelle bejing rundschau

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Beijing: Stadt mit höchstem Index sozialer Gerechtigkeit

Ein Forschungsbericht belegt, dass Beijing an oberster Stelle für soziale Gerechtigkeit unter Dutzenden internationaler Metropolen steht.

Das Blue Paper of World Cities, gemeinsam produziert von der Shanghai Academy of Social Science und der Social Science Academic Press, analysierte 40 Städten aus sieben Perspektiven, wobei der Fokus auf sozialer Inklusion, gemessen an Indikatoren wie Gerechtigkeit und Lebenshaltungskosten, lag.

Der Index der sozialen Gerechtigkeit bezieht sich auf die Verteilung von Vorteilen, die durch Wirtschaftsentwicklung errungen wurden, und die rechtlichen Rahmenbedingungen für den Schutz benachteiligter Gruppen.

Forscher sagten, Beijing und Shanghai seien wegen ihrer niedrigen Gini-Koeffizienten – das meist genutzte internationale Maß für Ungleichheit – auf Basis von Regierungsstatistiken sowie geringeren Kosten für grundlegende öffentliche Dienstleistungen wie öffentliche Verkehrsmittel und Lebensmittel, gut bewertet worden. Beijing bekam mit 96,14 Punkten die höchste Punktzahl in puncto Kapazität der umfassenden Entwicklung. Shanghai erlangte 78,38, Tokio 77,85, Singapur 77,62, London 77,23 und Paris 76,84 Punkte.

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Staatlicher Plan zur Förderung Traditioneller Chinesischer Medizin

Der Plan empfiehlt universellen Zugang zu TCM-Behandlungen bis 2020. Im Jahr 2030 sollte TCM einen merklich größeren Beitrag zur sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung leisten.

Der Plan empfiehlt gleichermaßen die Anwendung von TCM und westlicher Medizin. Er nennt als Aufgaben "Internet + TCM", die Integration von TCM in die Pflege von und den Tourismus für Senioren, Schutz des Wissens- und Technologie-Erbes, Entwicklung neuer Arzneimittel — insbesondere solche zur Behandlung bedeutender Infektionskrankheiten und schwerer Erkrankungen — und die Förderung der industriellen Herstellung von Arzneimitteln.

Der Plan schlägt Änderungen in den Gesetzen und Standardisierungen zusammen mit der Lehre der Grundlagen von TCM an Grund- und Mittelschulen vor.

Neben TCM will China auch die Forschung an und Entwicklung von neuen Arzneimitteln mittels heimischem Wissen während des 13. Fünf-Jahres-Plans voranbringen.

China hat auf diesem Gebiet große Fortschritte gemacht.

Liu Qian von der Staatlichen Gesundheits- und Familienplanungs-Kommission sagte, die Zahl dieser neuen Arzneimittel, die während des Zeitraums des 12. Fünf-Jahres-Planes (2011-2015) — etwa 20 insgesamt — entwickelt wurden, sei dreimal so groß, wie in den 50 Jahren zuvor. Zu ihnen zählten das Anti-Tumormittel Icotinibhydrochlorid Chidamide und der inaktivierte EV71 Impfstoff gegen Hand-Fuß-Mund-Krankheit.

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China kritisiert internationale Medien für tendenziöse Berichterstattung über Südchinesisches Meer

Peking greift öffentlich zu deutlichen Tönen gegenüber der US-Politik im Südchinesischen Meer. Dies ist auch deshalb ungewöhnlich, weil der Besuch von Außenminister Wang Yi in den USA bevorsteht. Das Außenministerium betonte, dass die chinesischen Einsätze in der Region ähnlich selbstverständlich sind wie US-Streitkräfte auf Hawaii und kritisierte in diesem Kontext die einseitige mediale Berichterstattung im Westen, die China Militarisierung vorwerfe, aber US-Aufrüstung in der Region ignoriert.

Am Mittwoch kritisierte die chinesische Regierung die Berichterstattung von internationalen Medien über die Aufrüstung im Südchinesischen Meer. Demnach verschweigen Journalisten bei ihren Berichten, dass „andere Beteiligte“ in der Region Radaranlagen und Waffen stationieren.

Mehr lesen:Philippinen werden zum US-Flugzeugträger in Asien

Stattdessen würden die Medienberichte einseitig China angreifen, wenn das Land ebenfalls Kampfflugzeuge und Radarstationen an der strategischen Wasserstraße installiert. Die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums, Hua Chunying, betonte, dass von chinesischer Seite aus keinerlei völkerrechtliche Unklarheiten bezüglich des Status der Paracels-Inseln bestehen. Insofern kann die Volksrepublik auf ihrem Gebiet stationieren, was auch immer sie für richtig halte.

„Ich würde den Medienvertretern vorschlagen, dass sie in ihren Berichten nicht einseitig Dinge aufblasen oder andere Sachverhalte ignorieren“, richtete sich Hua Chunying direkt an die auf der Pressekonferenz anwesenden Journalisten.

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Duty-free-Einkaufen in China erleichtert

In der Volksrepublik haben kürzlich 19 neue Duty-free-Shops eröffnet. Damit sollen inländische Konsumenten beim Kauf ausländischer Produkte begünstigt und der Konsumrückfluss gefördert werden. Zhao Ping von der chinesischen Vereinigung für Handelsförderung sieht darin auch noch andere Vorteile:

„Von der Entwicklung der vergangenen Jahre betrachtet sind viele Leute der Meinung, dass die Preise in inländischen Duty-free-Shops weltweit wettbewerbsfähig sind, beispielsweise Kosmetik, Alkohol und Tabakwaren. Zahlreiche Konsumenten halten die Qualität der Waren in solchen Läden für ausgezeichnet. Die Echtheit ist garantiert. “

 

Preise und Qualität spielen also ebenfalls eine Rolle. Produkte aus dem Ausland kosten in normalen Geschäften in China aufgrund der relativ hohen Besteuerung wesentlich mehr als in ihrem Herkunftsland.

Statistiken zufolge sind während des diesjährigen Frühlingsfests etwa sechs Millionen Chinesen ins Ausland gereist. Schätzungsweise 15.000 Yuan RMB pro Kopf und damit 90 Milliarden Yuan RMB insgesamt haben diese Reisenden für und während ihrer Auslandsaufenthalte ausgegeben. Laut Medienberichten ist aufgrund dieser Zahlen das Einzelhandelsvolumen allein in Südkorea um 70 Prozent gestiegen. Der chinesische Markt hat davon nicht profitiert. Diesem Trend möchte man mit den Läden im eigenen Land entgegenwirken.

 

Die zusätzlichen inländischen Duty-free-Shops befinden sich hauptsächlich in offenen Flug-, Binnen- und Meereshäfen. Zhao Ping meint, die Shops könnten nun den Konsumbedarf decken.

Experten prognostizieren, dass sich Chinas Fremdenverkehr im laufenden Jahr weiter gut entwickeln werde. Schätzungsweise könnte die Zahl der In- und Auslandstouristen jeweils um 9,5 Prozent und 5 Prozent auf 4,38 Milliarden und 263 Millionen steigen. Neben den Duty-free-Shops sollten allerdings weitere Zirkulationskanäle zur Verfügung gestellt werden, sagt Zhao Ping:

„Grenzübergreifende E-Commerce-Portale beispielsweise, die Begünstigung des Zollzugangs und Rabatt-Geschäfte. Solche Zirkulationsmethoden sollten intensiviert werden. Nur mit verschiedenen Kanälen entsteht gesunde Konkurrenz. Betreffende Dienstleistungen werden so verbessert und die Konsumenten können preislich endlich noch mehr davon profitieren.“

 

Quelle: bejing rundschau

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