China startet ersten Quantensatellit

China hat in der Nacht zum Dienstag den allerersten Quantenkommunikationssatelliten der Welt ins All geschickt.

Getragen wurde der Satellit von der Rakete „Langer Marsch 2D“ vom Startzentrum Jiuquan in der nordwestlichen Gobi-Wüste.

Der Satellit ist für Experimente der verschlüsselten Quantenkommunikation vorgesehen, eine Datenübertragung zwischen dem Weltraum und der Erde, die nicht abgehört werden könne.

Der mehr als 600 Kilogramm schwere Satellit trägt den Namen „Micius“, um des großen chinesischen Denkers und Wissenschaftlers des fünften Jahrhundert vor Christus zu gedenken, der als erster in der menschlichen Geschichte Optik-Experimente durchgeführt haben soll.

Quelle: Radio China International

 

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Wie wird die Quantenkommunikation unser Leben verändern?

Wie wird die Quantenkommunikation unser Leben verändern – insbesondere im Zeitalter von Cyber-Angriffen, Abhörung und Datenlecks?

Superschnelle Datenverarbeitungskapazität

Auf Basis des Quantenphänomens, nach dem ein winziges Teilchen sich so verhält als wäre es gleichzeitig an zwei Orten, könnte das Quantencomputing die Verarbeitungsleistung der heutigen Supercomputer völlig in den Schatten stellen. In normalen Silizium-Computerchips werden Daten in einem von zwei Zuständen wiedergegeben: 0 oder 1. Dagegen könnten in Quanten-Computern Daten in beiden Zuständen gleichzeitig existieren und exponentiell steigende Informationsmengen enthalten.

Eine Analogie, um das Konzept des Quantencomputing zu erklären, ist die, sich vorzustellen, imstande zu sein, alle Bücher in einer Bibliothek gleichzeitig zu lesen, während das konventionelle Computing so wäre, wie ein Buch nach dem anderen zu lesen. Die Wissenschaftler sagen, dass ein Problem, für das Tianhe-2, einer der schnellsten Supercomputer in China, hundert Jahre braucht, um es zu lösen, von einem Quanten-Computer in nur einem Hundertstel einer Sekunde gelöst werden könnte.

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Die SOZ wird zu einem Machtzentrum Eurasiens

Fast die Hälfte der Weltbevölkerung, die drei größten und stärksten Länder Eurasiens, vier nukleare Mächte – das ist die neue SOZ.

Die SOZ entstand vor 15 Jahren: Vier ehemalige sowjetische Republiken im Mittleren Asien (mit Ausnahme des neutralen und unabhängigen Turkmenistan) beschlossen, zusammen mit China und Russland gemeinsam für die Sicherheit in der Region zu sorgen. Allerdings entstand der Vorläufer der SOZ die „Shanghaier Fünf“ (die gleichen Teilnehmer, außer Usbekistan), bereits im Jahr 1996, so dass jetzt die Organisation eigentlich ein doppeltes Jubiläum feiern könnte.

Die SOZ wurde als regionale Struktur angedacht. Nach dem Zusammenbruch der UdSSR war es Russland und China wichtig, dass die zentralasiatischen Staaten nicht zu einer Zone der Instabilität und einer Base für eine Vielzahl von Anti-China und Anti-Russischen Kräften würden.

Zu dem würden, was in gepflegter diplomatischer Sprache als internationaler Terrorismus, Drogenhandel und Separatismus bezeichnet wird. In der Sprache der Geopolitik heißt das, dass Russland und China die Einmischung äußerer Kräfte in die Region Zentralasien verhindern wollten. Und es ist klar, welche äußeren Kräfte: Von radikalen Islamisten angefangen bis hin zu den angelsächsischen Geheimdiensten (zumal es manchmal schwer ist zu trennen, wo Letztere enden und Erstere beginnen).

Darüber hinaus war es Russland und China wichtig, nicht in irgendwelche Kämpfe um Macht und Einfluss im nach-sowjetischen-Asien hineingezogen zu werden und in dieser für beide Länder wichtigen Region dritten Kräften keine Möglichkeit zu bieten Russisch-Chinesische Konfrontationen zu entfachen.

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fei – lun oder Geld aus Nichts vor Tausenden von Jahren

Das ,fliegende Rad‘ System wird im chinesichen ,Fei Lun‘ genannt und hat ein Logo welches aus einem Speichenrad und Flügel besteht, was frei übersetzt soviel wie ,frei wie ein Vogel – geschlossener Wirtschaftskreislauf – fair für alle‘ bedeutet. Die 5 Speichen des Rades standen für die 5 chinesischen Elemente. Man kann auch heute noch überall Büchlein kaufen, die auch als 555-Büchlein bekannt sind. 555 bedeutet im Chinesischen soviel wie 50:50 fair für beide Seiten. Die dritte 5 bedeutet absolut fair. D.h. nicht wie beim Gold wo es keine 100%ig absolute Reinheit gibt und deshalb maximal mit 999.5 gestempelt ist. 555 bedeutet deshalb 100% Fairness für beide Seiten.
In diese Büchlein trug man seit jeher die gewährten Kredite ein, merkt sie sich bis sie durch Rückzahlung gestrichen wurden und kreiert damit dezentralisiertes, zinsfreies Geld unter dem Volk, ohne die Banken oder den Staat einzuschalten.

Es gibt das Büchlein in 5 verschiedenen Farben die jeweils einem Element zugeordnet sind: die Farben Grün, Rosa, Gelb, Braun, Blau stehen für die chinesischen Elemente Holz, Feuer, Erde, Metal, Wasser -. Die fünf chinesischen Elemente haben wenig mit Stoff und Materie zu tun. Sie entsprechen viel eher den Kräften, die zwischen und in der Materie wirken.
Die Geburt ordnet im chinesische Horoskop jedem Menschen einem Element zu, welches über das eigene Verhalten und Zusammenwirken mit anderen Menschen und deren zugeordneten Elementen Auskunft gibt. D.h. die Chinesen lernen durch diese Lehre, Verhaltensmuster unterschiedlicher Menschen bewusst kennen. Um die Wirkung der fünf Elemente für sich und den anderen Menschen richtig interpretieren zu können, darf man sein Wissen allerdings nicht nur auf die Zuordnungen einzelner Lebensbereiche beschränken. Man muss auch die Verhältnisse der fünf Elemente untereinander kennen. Grundsätzlich hält man es in der chinesischen Lehre für wichtig, dass die fünf Elemente – ähnlich wie die Prinzipien Yin und Yang -ein harmonisches Gleichgewicht bilden müssen. So werden die Schuldner in unterschiedlich farbige Büchlein geschrieben was damit auch gewissermaßen die Höhe der Kreditlimite bestimmt.
Jeder macht eben mit unterschiedlichen Element-Menschen unterschiedliche Rückzahlungserfahrungen.

Im chinesischen Bereich konnte schon seit altersher jeder bei jedem anschreiben lassen und zahlte seine Schulden durch Gegenleistungen oder Aufrechnung.

Es gab kein Fernsehen welches dem Volk täglich Mord und Totschlag präsentierte und vor jedem Menschen eine Schranke des Misstrauens aufbaute.
Im Gegenteil, die Leute lernten dank Fei Lun täglich wie vertrauenswürdig alle sind und dass Verlass aufeinander ist. Es baute eine verlässliche starke Gemeinschaft.

Starb der Schuldner, so war es in der Sippe üblich, ihm seine Schuld zu erlassen, indem man diese Schuldzettel aus dem Büchlein nahm und verbrannte.
Starb der Gläubiger, so war es üblich diese Büchlein an die Erben zu übergeben, die vorher genau unterwiesen waren was zu tun sei. Die Regel war; auf Schuldbegleichung zu warten – erfolgte diese nicht, so ließ man sie trotzdem verfallen. Kam der Schuldner am jährlichen Todestag des Gläubigers zur Respektbezeugung bei der Familie vorbei, so wurden ihm in der Regel immer ein weiterer Teil der Schulden erlassen. Reiche Gläubiger erließen in der Regel ihren Schuldnern die Schuld und verbrannten die Schuldscheine alle. Wer trotzdem nicht mehr zur jährlichen Trauerfeier für den verstorbenen Gläubiger teilnahm, zeigte einen schlechten Charakter was ihm in der Gemeinschaft bei weiterer Kreditbeurteilung Minuspunkte einbrachte.
Es galt als Verachtung des Vertrauens, welches der Gläubiger dem Schuldner entgegen gebracht hatte. Der alte Brauch, auch heute noch Papier bei der chinesischen Beerdigung mit zu verbrennen, hat seinen symbolischen Ursprung darin, dass all seine Schuld vergeben und erloschen ist.

Chinesisches Geldsystem
Um den Ursprung des chinesischen Geldsystems zu verstehen muss man sehr weit zurück gehen. Es wird jedoch schnell klar, dass die Wurzeln des ,Anschreibens‘ im gegenseitigen Vertrauen liegt und zu allen Zeiten in allen Völkern existierte. Bargeld in Form von Papiergeld hat seine Wurzeln in der Zeit, als China von den Mongolen beherrscht wurde, deren Anführer aus dem Khan Klan (laut Verschwörungstheoretikern) von Ashkenazis abstammten. Die Ur-Ashkenazis hingegen galten früher als friedlicher Volksstamm, welcher den durch die islamische Vertreibung der Israeliten im 7. Jahrhundert, diesen Zuflucht gab. Hier ist möglicherweise eine Verbindung, wie die Funktion von Geld in China durch westliche Geldsysteme damals durch die Khans versucht wurden – aber fehl schlugen. Der Kollaps dieser Geldsysteme erfolgt immer nach demselben Muster siehe Pharaonen, Römer, Mongolen oder der Jetztzeit – die vor lauter Dekadenz und Machtgier über das Geldsystem, das Wohl der Menschheit vergisst und an sich selbst zugrunde geht.

China kannte in seiner langen Geschichte neben dem Fei Lun eine Bronzemünze mit einem Loch in der Mitte – den sogenannten ,Cash‘ von dem der englische Begriff cash abstammt. Diese Münzen waren eigentlich ‚Wertmarken für Regierungsreisende‘ und kein Geld. Für cash konnten sie steuerlich absetzbare Leistungen vom Volk fordern, wie z.b. Übernachtung, Spesen, Verpflegung, Pferde und Transport etc. Die ältesten davon bekannten Münzen stammen aus der Qin Dynasty (221-206 B.C.). Im Museum von Shanghai findet man aber auch Münzen aus der Periode der Han (206 B.C.-A.D. 220) und Tang (A.D. 618-907) Dynastie. Cash (Lochmünzen) – gab es in China in jeder Dynastie bis 1911. Einzig in der Sung Dynastie wurden durch die Fremdherrscher (dem jüdischen Kohn oder Khan Klan) zusätzlich Geldnoten emittiert um Gold für ihre Söldner zu beschaffen. Auch in der nachfolgenden Ming Dynastie (A.D. 1368-1644) wurden wieder nur bronzene Lochmünzen geprägt. (legalisierter Diebstahl) Die Löcher in der Mitte dienten in allen Zeiten, den reisenden Händlern und Regierungsbeamten diese auf Schnüre aufzuziehen, um damit ihre Spesen zu bezahlen. Einen guten Überblick über die Münzen der Dynastien zeigt dieser Link http://www.chinahistoryforum.com/lofiversion/index.php/t19308.html. Münzen waren keinesfalls eine Währung für den Wirtschaftskreislauf, welcher zu allen Zeiten in China voll auf Fei Lun basierte. Es wäre unmöglich gewesen, den Währungsbedarf für das Wirtschaftsystem von so vielen Millionen Menschen, mit den kleinen Bronzemarken zu decken, die ansonsten materiell geringwertig waren.

China hat sich zwischen der Tang und Mitte der Sung Dynastie bevölkerungsmäßig mehr als verdreifacht und entwickelte sich nach der mongolischen Besatzung aus der Aristokratie in eine Bürokratie, um die damals rund 100 mio Einwohner systematisch auszuplündern.

Als Volkswährung diente zu allen Zeiten Fei Lun – der zinsfreie Kredit, basierend auf Leistungsausgleich unter Menschen – und erforderte keine Geldemittierung durch die Herrscher. Jeder schrieb bei jedem an. Geld in der heutigen Form war nicht bekannt außer den oben erwähnten Reisemünzen. Erst die Fremdbeherrschung in der Sung Dynastie erforderte Geld im heutigen westlichen Sinn. Von Marco Polos Beschreibungen (aus dem späten 13.
Jahrhundert) wissen wir wie das Geldsystem unter Kublai Khan funktionierte.
Dieser stellte aus gewalkter Maulbeerbaumrinde (einer biologisch nachwachsenden Substanz —) Geldnoten her, die mit seinem Siegel versehen waren und deren Annahmeverweigerung oder Nachahmung mit dem Tod bestraft wurde. Siehe http://mailstar.net/werner-princes-yen.html Der Militärdienst war bis hin zur Sung Dynastie ein Tribut des Volkes an den Kaiser, in der die Klan’s Kämpfer stellten. Vermutlich verloren die Chinesen deshalb, weil Kämpfer nur immer zu Spannungszeiten – untrainiert – aufgestellt wurden.
Spätestens in der Sung Dynastie kamen fremde Söldner dazu, welche – wie der Name ,Sold‘ schon besagt, Gold und Silberbezahlung forderten, weil dieses Metal auch bei Kriegsverlust in Siegerwährung getauscht werden konnte. Mit der Einführung dieses Soldes entstand eine Nachfrage nach Gold, Silber und Edelsteinen die der fremde Kaiser als Tribut von dem chinesischen Volk einforderte. Er ging laut Marco Polo der Khan regelmäßig auf die Märkte und kaufte alle Bestände mit seinem Papiergeld (gewalkter Maulbeerbaumrinde) auf. Durch Marco Polos Beschreibungen scheint gesichert, dass Papiergeld im 10. Jahrhundert mit den fremden Besatzer der Sung Dynastie eingeführt wurde.

Durch den Besitz dieser Banknote – wurde gegenüber dem Anschreibesystem die Schuld anonymisiert. d.h. beim Anschreiben war der Schuldner klar bekannt. Durch die Weiterreichung der Geldnote wurde die Verschuldung anonymisiert – d.h. wie beim ,Schwarzer Peter ‚ wer immer die Note mit dem kaiserlichen Siegel bekam, konnte sich durch die Weiterreichung der Note entschulden.

Fortan konnte theoretisch durch den Einzug solcher Noten als Steuer – der Wohlstand aus dem Volk abgesaugt werden, der bis dahin als Tribut durch
Waren- und Arbeitsleistungen an den fremden Kaiser erfolgte. Doch dieses Steuer/Wohlstandabsaugen war nur begrenzt erfolgreich, weil die Chinesen mit Fei Lun nicht auf Geld angewiesen waren.

Macht durch Geld
Da das Volk aber weiterhin den Tribut durch Leistung erbrachte wird klar, dass die Emittierung von diesen Noten nur dem Aufkauf von Edelmetall, Edelsteinen und Schmuck dienten um die Machtposition der fremden Herrscher weiter auszubauen. Beim Volk kamen diese Noten ohnehin nie an.

China war in der Sung und Yuan-Dynastie fremdverwaltet und die Chinesen blieben vom politischen Leben ausgeschlossen und unterlagen sozialer und politischer Diskriminierung. Sie überlebten wirtschaftlich als Staat im Staat nur durch das Fei Lun System, welches für die fremden Herrscher unsichtbar blieb.

Die Selbstisolation der herrschenden Klasse führte zu deren Dekadenz und zum Zusammenbruch. Nach Jahrhunderten der Unterjochung gelang den Chinesen die Befreiung und der Neubeginn mit der Ming Dynastie, in der sich das Fei Lun System noch stärker etablierte – ein System, welches letztlich auch unter der Besatzung, den Chinesen ihre Eigenständigkeit sicherte. Mit der Befreiung wurde die Marine abgeschafft und die Armee von Unterjochung auf Verteidigung ausgerichtet. Der Ausbau der Chinesischen Mauer kostete das Land mehr Kraft als die 300 jährige Fremdbesatzung. China hatte keinen Bedarf mehr an fremden Söldnern und somit auch keinen Bedarf an Edelmetall.

Als der Leistungsaustausch auch über die Grenzen des großen Landes statt fand, war es bis ins 16. Jahrhundert nicht unüblich diese Schuld auch durch Sklaven abarbeiten zu lassen. Geld im Sinn von Banknoten, war für das gemeine Volk nie von Bedeutung. Die Banknoten des Kaisers kauften zwar zu Marco Polos Zeiten regelmäßig Volksleistung wie Edelmetalle – Perlen – Schmuck – etc. auf. Dadurch floss zwar ,Geld‘ – doch nicht unters Volk, welches aber seinen Tribut immer durch Leistung bezahlte. Die Noten blieben vermutlich bei den Händlern stecken – weil ,Fei Lun‘ stärker war und keiner seine Leistungen gegen Papier tauschen wollte. Möglicherweise waren auch die Werte der Noten so hoch, dass diese ,Noten‘ vermutlich nur für die reichen Händler und deren Transaktionen in fernen Gebieten zum Schuldausgleich einen Wert hatten oder einfach an den Staat als Tribut zurück flossen. Schließlich musste der Umlauf der Noten bei Annahmeverweigerung mit der Todesstrafe erzwungen werden. Das alleine sagt schon einiges aus. Details sind keine dokumentiert, es ist aber möglich, dass die Sippe für den Annahmeverlust aufkam und damit gemeinsam ihre Steuern entrichteten. Der Staat konnte sein eigenes Geld ja nicht ablehnen.

In kleinen Sippen funktioniert das Anschreibesystem nach wie vor und hielt sich überall in Südostasien bis in das 20. Jahrhundert. Das Schuldbüchlein gab es nie in Form von losen Seiten, denn das hätte dem heutigen Bargeld entsprochen. In dem Schuldenbüchlein wurden Leistungen angeschrieben die man irgendwann in der Zukunft mit eigenem Leistungsbezug oder Rückzahlung verrechnet hat. Wären es lose Seiten gewesen hätte man sie wie Geld getauscht und dann auch in Zeiten in denen die Güter knapp waren, zu anderen Preise gegen mehr Geldscheine verrechnen können. Da es aber angeschrieben wurde, blieb der Preis jahraus jahrein immer derselbe. Es war eben ein Leistungspreis und kein Warenpreis und konnte somit nicht inflationieren.

Erst nach dem 17. Jahrhundert als ,auserwählte‘ Händler aus Europa kamen, entstanden immer mehr Warenpreise die abgeleistet werden mussten und die erzwangen dann den Sklavenhandel. D.h. Leibeigene lebten im Haus und waren bis dahin Teil der Familie die unentgeltlich arbeiteten, doch Sklaven wurden in fremde Häuser zur Abarbeitung von bezogenen Leistungen und Waren beschäftigt, ohne dass sie dort Teil der Familie mit Altersversorgungsanspruch waren.

In der Ming Dynastie unter dem Fei Lun System erlebte China seinen höchsten Wohlstand.

Da der Wohlstand nicht mehr durch die Fremdherrschaft abgesaugt wurde, blieb dieser im Land und stimulierte die autonomen Wirtschaftsmärkte. Die erhöhten Transaktionen in den verschiedenen Märkten verkomplizierten das Verhältnis zu den komplementären Geldsystemen.

Handel
Der Handel mit Europa kam nur mühsam in Gang. Zwar wollten die Europäer Güter wie Tee und Porzellan, doch hatten sie nur wenig zum handeln anzubieten das für die Chinesen begehrlich war.

Erst als der Handel im 17. und 18. Jahrhundert im größeren Stil mit Übersee begann, bestanden die ,auserwählten‘ Europäer! darauf, diesen Handel durch Silber auszugleichen. Sie lieferten nur noch westliche Waren gegen Silber.
Silber hatte für China nur einen Wert zum Handel mit Japan oder Kauf von Waren aus westlichen Ländern. Für das Fei Lun war es wertlos, denn man konnte es weder Essen noch sonst verwenden.

China hatte kein Silber und kannte es auch bis zur Sung Dynastie nicht. Nun lieferte es also Tee und Porzellan für Silber, mit dem es überseeische Waren importierte.

Zunehmend wurde durch Silberbezahlung die Nachfrage nach Sklaven angekurbelt, weil die meist jüdischen ,auserwählten‘ Kolonialhändler diese zum Silberabbau in Amerika benötigten. Die Silberbeschaffung war jedoch keineswegs befriedigend und so wurde der gesamte Chinahandel durch David Sassoon nach 1829 sukzessive statt Silber auf Opium umgestellt. (Siehe Beitrag (3) „Hong Kong und die Sassoon Opium Kriege“) Trotzdem prägten die Chinesen eifrig Silberdollars unter der Daoguang Regentschaft (A.D.
1821-1850) der Qing Dynastie und münzten Silber/Kupfer Münzen unter der Guangxu Regentschaft (A.D. 1875-1908) der Qing Dynastie.

Durch die Steigerung der Opiumsuchtnachfrage nach dem Abkommen von Nanking
1842 waren die Chinesen bereit alles zu liefern was die ,auserwählten Europäer‘ an Waren wollten. Untereinander verrechneten die Chinesen im fernen Asien bis Ende des 20. Jahrhundert alles über das Büchlein, das moderne Anschreibeverfahren funktioniert nun via passwortgeschütztem Login und per SMS und gilt deshalb bei vielen jüngeren als modern und wird wie alle zinsfreien Systeme populärer. Ob die heutige Generation für ein zentralistisch geführtes virtuelles System vertrauenswürdig ist, mag in Anbetracht der steigenden Kriminalität – die durch den Konsumerismus angetrieben wird – bezweifelt werden. Kublai Khans Nachfolger hätte es leicht gehabt die Chinesen wirtschaftlich zu ruinieren, hätten sie einen solchen zentralen Zugang zum Fei Lun gehabt. Die Macht des Fei Lun Systems der Vergangenheit, lag in der dezentralen unsichtbaren Kreditbereitstellung durch Jedermann an Jedermann. Es erübrigte Geld und weil es voll auf Leistung basierte – und so erübrigte es auch die Steuer. Auch der Kaiser erhielt seinen Tribut durch Leistung. Jeder war bemüht, Jedermann ordentliche Leistung bereit zu stellen und diese bis zum Ausgleich zinsfrei zu stunden.

Da Streithähne zunächst beide bis zur Klärung eingesperrt wurden, waren beide Seiten immer bemüht Differenzen friedlich beizulegen. Auch waren beide immer an weiterer Kreditwürdigkeit in der Gemeinschaft interessiert.

In den 60 Jahren von 1911 – 1971 wurde China und das Fei Lun System ruiniert, denn selbst Straßenhandel und Privatanpflanzungen wurden von den Kommunisten untersagt. Fei Lun lebte weiter in ganz Südostasien und wo immer sich die Chinesen nieder ließen.

Das moderne China hingegen kreiert wieder Geld zentral. Es ist auf die westliche Geldkonzeption – jedoch ohne Grundpfand – eingeschwenkt und lässt mangels Eigentum, das Geld an Unternehmen reichlich fließen. Jedes förderungswürdige Projekt bekommt Kredit. Besonders begünstigt werden Joint Ventures bei denen ausländische Minderheitspartner mehr Geld einbringen als zur fraktionalen Geldkreierung im Westen erforderlich wäre und dazu unbezahlbares Knowhow. China war nie in seiner 12.000 jährigen Geschichte verschuldet und überholt deshalb auch heute alle westlichen Länder. Das Volk hatte jedoch unter dem Fei Lun mehr Macht und Wohlstand.

Das ideale Geldsystem wäre wohl ein Kreditsystem wie Fei Lun gepaart mit dem Wechselsystem. D.h. ein persönliches Kreditsystem welches die menschliche Bindung und Verpflichtung fördert, sowie ein kommunales Kreditsystem welches gemeinnützige, förderungswürdige Investitionen ermöglicht – aber dezentral gehandhabt wird. In jedem Fall liegt die gemeinnützige Legitimation eines Systems in der Dezentralisierung der Kreditgeldkreierung statt der heutigen Schuldgeldkreierung in der Geld immer eine anonyme Verschuldung bedeutet, von der jeder immer mehr will, weil er sich dadurch nicht persönlich verschulden muss. Geld ohne Schuld ist einfach nicht möglich. Die Lösung heißt, wir brauchen kein schlechtes Geldsystem sondern ein gutes Kreditsystem.

Fei Lun lässt sich übrigens sofort von jedem implementieren. Kaufen sie ab sofort möglichst nur noch Leistungen auf Gegenleistungsbasis ein. Sparen sie sich Steuern. Ein Schuldbüchlein gibt es bei jedem Schreibwarenhändler und bei Bedarf können Sie sich sogar ein original 555-Büchlein auf dem Internet beschaffen. http://tanenghong.com/product/pro_intro.asp?cat=5#pro Wo man auch das Logo des Flying Wheels sieht.

Die Chinesen schafften es fast 12.000 Jahre ohne Geld! Diese Tatsache ist sensationell und drum wird sie bei uns im Westen verschleiert.

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So wirkt sich der Brexit auf China aus

Auswirkungen auf die chinesisch-europäischen Beziehungen

Großbritannien spielt eine führende Rolle in der EU und hat eine wichtige Position in den chinesisch-europäischen Beziehungen inne. Durch den Brexit dürfte die Haltung Großbritanniens zu China wenig erschüttert werden, dafür aber die Position Großbritanniens auf der einen und der EU auf der anderen Seite im Hinblick auf China.

Feng Zhongping, Vizedirektor des Instituts zur Erforschung der gegenwärtigen internationalen Beziehungen Chinas, erklärte der Nachrichtenagentur Xinhua, dass Großbritannien im Wesentlichen ein großes EU-Land sei, das seine positive Einstellung gegenüber China unter Beweis gestellt habe, man sei weit davon entfernt, den Einfluss Großbritanniens auf die Chinapolitik der EU vernachlässigen zu können. Er erinnerte daran, dass Großbritannien die EU aufgefordert hat, China als Marktwirtschaft anzuerkennen und sich dem Handelsprotektionismus widersetzt.

Nach Ansicht von Professor Wang Yiwei, Direktor des EU-Forschungszentrums der Renmin-Universität, übt Großbritannien einen gewichtigen Einfluss auf die Chinapolitik der EU aus, der nach dem Brexit fehlen wird.

 

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Made in China 2025 – Der Drache geht neue Wege

"Made in China 2025"-Strategie formuliert ehrgeizige Ziele bis 2025. Doch das ist nur die erste Etappe. Bis zum 100. Geburtstag im Jahr 2049 soll die Volksrepublik zur führenden "Industrie-Supermacht" aufsteigen. Die Marke "Made in China" soll für Innovation, Qualität und Effizienz stehen. Das ist eine ernst zu nehmende Kampfansage an die etablierten Industrienationen.

Wenn es China gelingt, seine Pläne umzusetzen, dann wird das Land im Spitzentechnologiebereich für Deutschland zu einem Konkurrenten auf Augenhöhe.

Chinas Ambitionen sollten nicht unterschätzt werden.
Denn China ist bekannt für überraschende und dynamische Entwicklungen.

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Palastruinen aus der Ming-Dynastie in der Verbotenen Stadt freigelegt

Die Fundamente der Palastgebäude aus der frühen Ming-Dynastie 1368-1644 wurden in der Verbotenen Stadt in Beijing entdeckt.

Archäologen fanden die Überreste des Changxin-Tors des Cining-Palasts im Westen des Geländes. Die Ruinen, die sich in einem 2,50 Meter breiten und 5,40 Meter langen Schacht befinden, bestehen unter anderem aus Mauern, Pfahlköpfe sowie Lehm- und Ziegelschichten.

Dies war das erste Mal, dass Ming-Ruinen in solch großem Umfang in der Verbotenen Stadt gefunden wurden, auch wenn die genaue Größe der Mauerbasis unbekannt bleibt.

Archäologen sind der Meinung, dass die Ruinen beim Studium der Geschichte Beijings und der Verbotenen Stadt sowie Chinas historischer architektonischer Technologie von Wert sind.

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Das Drachenbootfest Duanwujie

Das Drachenbootfest wird auch Duanwujie, Mai- oder Sommerfest genannt, es ist eines der drei wichtigsten Feste des chinesischen Volks nach dem Frühlings- und Mitherbstfest. Es wird am 5. Tag des fünften Monats nach dem Bauernkalender gefeiert und hat eine lange Geschichte.Nach Untersuchungen des bekannten Gelehrten Wen Yiduo soll der Ursprung mehr als 2500 Jahre zurückliegen. Viele Bräuche des Duanwu-Festes stehen mit dem Drachen in Verbindung. Daraus ergibt sich: „Das Duanwu-Fest war ein Festtag, an dem im Altertum die Wu- und Yue-Völker, ein Sippenverband, dessen Totem der Drache war, diesem opferten. Es war also ein Fest des Drachens."In den letzten Jahren wurden in Guangdong, Guangxi, Fujian, Taiwan, Zhejiang, Jiangsu, Anhui, Hunan, Hubei und auch in anderen Gegenden immer wieder mit geometrischen Mustern verzierte Keramik sowie Steinwerkzeuge aus der Zeit zwischen der Spätphase der Jungsteinzeit und dem zweiten Jahrhundert vor Christus entdeckt. Die Angehörigen der Stämme, die diese kulturellen Relikte hinterlassen haben, gehören geschichtlichen Überlieferungen und geographischen Gegebenheiten zufolge wahrscheinlich zu den Völkern, die das Bild des Drachen als Totem verehrten, ihr Sammelname war früher Bai Yue Die Hundert Stämme der Yue. Sie hatten den Brauch, sich die Haare schneiden und Drachen auf den Körper tätowieren zu lassen; sie bezeichneten sich selbst als Söhne des Drachen.Das Duanwu-Fest war ursprünglich ihr und des Drachen Fest. Mit dem Ende des Totemkultes ging die alte Sitte der totemistischen Gesellschaft im klassischen Sinne, selbst die Rolle des Drachen zu spielen, in den Brauch der Drachenbootrennen am Duanwu-Fest über. Das heißt, der Bereich der Verwendung des Drachenmotivs ständen. Auch der weitverbreitete Brauch, Zongzi in Bambusblätter eingewickelte Reisklöße herzustellen, war ursprünglich ein Element der Drachenverehrung.

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China baut massiv seinen wirtschaftlichen Einfluss in Europa aus

Die Volksrepublik China hat in den vergangenen Monaten umfangreiche Investitionen in Europa vorgenommen. Aus Washington wird diese Tendenz argwöhnisch beobachtet. Das chinesische Projekt der "neuen Seidenstraße" steht in direkter Konkurrenz zum geplanten Freihandelsvertrag TTIP.

China baut aktiv seine Beziehungen zu Staaten der europäischen Union aus. Im weitesten Sinne könnten diese Projekte als Teil einer neuen „Seidenstraßen-Strategie“ gesehen werden. Im Jahr 2013 hatte die chinesische Regierung unter dem Titel „One Belt, One Road“ einen beeindruckenden Entwicklungsplan aufgestellt. Über Russland und den Nordkaukasus will die Volksrepublik eine feste Infrastruktur nach Europa ausbauen. Gleichzeitig entstehen eine Reihe von maritimen Projekten, um eine Schifffahrtslinie zu schaffen.

Mehr lesen:Zukunft der Energieversorgung: „Europa ist selbst schuld, wenn es die Entwicklung verschläft“

In den vergangenen Monaten kauften große chinesische Unternehmen Häfen in Griechenland und in den Niederlanden. In Griechenland, Serbien und Ungarn stiegen die Chinesen in Eisenbahn-Projekte ein. Zudem häufen sich in diesem Frühjahr die hochkarätige Staatsbesuche von Präsident Xi Jinping. Das chinesische Interesse an Europa ist nicht mehr zu übersehen. Peking hat begonnen, mehrere Milliarden Dollar in neue Infrastrukturen zu investieren. Dabei handelt es sich um Land und See-Verbindungen über Zentral- und Südasien nach Europa.

Bisher erfolgten bereits enorme Investitionen in Pakistan oder in Gas-Pipelines in Kasachstan und Usbekistan. Aber die Endstation im so genannten „Seidenstraßen-Plan“ ist Europa. Dabei spielt natürlich die Kaufkraft und der technologische Vorsprung in Europa eine Rolle. Gerade erst bewarb sich der chinesische Anlagenhersteller Midea mit bis zu 4,5 Milliarden Euro um den schwäbischen Marktführer für Industrie-Roboter, Kuka. EU-Kommissar Günther Öttinger, der in der Vergangenheit häufig und vollkommen zu Recht klagte, dass Europa die „digitale Kolonie der USA“ ist, appellierte sofort, auf die „Zukunftsträger der europäischen Wirtschaft besonders zu achten“.

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G7-Staaten verweigern Merkel Unterstützung in der Flüchtlingskrise

Umso befremdlicher sei der Umstand, dass gerade Russland, das als einziges Land Erfolgsergebnisse auf diesem Gebiet vorzuweisen habe, vom Gipfel ausgeschlossen werde.

Der Ausschluss Russlands wurde von Seiten der Kanzlerin erneut bestätigt. Merkel kündigte auch an, dass die Sanktionen gegen Russland aufrecht erhalten bleiben sollen.Anstatt seine Rolle als internationaler Brückenbauer wahrzunehmen, würden sich die G7-Staaten noch in Territorialstreitigkeiten im Ost- und Südchinesischen Meer einmischen, so DWN weiter.

Man sei sich einig, dass hier internationale Interventionen legitim seien, rechtfertigt Merkel den Vorstoß. Das Schiedsgericht in Den Haag soll bis Juni über die Ansprüche Chinas im Ost- und Südchinesischen Meer entscheiden.

„Die G7 soll sich mit ihren eigenen Problemen beschäftigen, anstatt sich in die Angelegenheiten anderer Länder einzumischen“, so die Sprecherin des Außenministeriums in Peking. dk

 

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