Chinas Hochgeschwindigkeitszüge setzen den SiegesZug fort

Nach Angaben der Eisenbahn-Arbeitskonferenz, die Mitte Januar durch China Railway organisiert wurde, wird China internationale Eisenbahn-Infrastrukturprojekte – wie beispielsweise die Hochgeschwindigkeitsstrecken Moskau—Kazan in Russland, den West-Express in den USA und eine Verbindung Malaysia—Singapur – weiter unterstützen.

 

2009 hatte China die „Going out“-Strategie für Hochgeschwindigkeitszüge erstmals vorgeschlagen und drei strategische Richtungen vorgegeben: eine eurasische Hochgeschwindigkeitsstrecke quer durch Russland, eine zentralasiatische Strecke von Urumqi bis nach Deutschland, und ein transasiatisches Streckennetz ab Kunming, das die südostasiatischen Länder verbinden und bis nach Singapur führen soll.

 

Nach mehr als zehn Jahren der Bemühungen sind Chinas Hochgeschwindigkeitszüge endlich erwachsen geworden und verfügen über eigene, unabhängig entwickelte Patente. Es wurden wichtige Kerntechnologien gemeistert, einschließlich Entwurf, Bau, Ausrüstung, Herstellung, Zugkontrolltechnik, Systemintegration und Produktionsmanagement.

 

Chinas Exportmarkt für Eisenbahntechnologie umfasst inzwischen ganz Asien, Europa und Amerika. Die Ausfuhr dieser Technologien hat sich von einzelnen Produkten zu einem ganzen Sortiment an Produkten, Ingenieursdienstleistungen, Technologien und Standards entwickelt.

 

Der Erfolg der chinesischen Hochgeschwindigkeitseisenbahn hat nicht nur das BIP des Landes, sondern auch – und das ist noch viel wichtiger – das internationale Image Chinas verbessert. Er wird auch Chinas internationalen Einfluss und Status erhöhen.

 

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